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AXIS OF ROTATION

dt.: Rotationsachse
Eine imaginäre Linie senkrecht zum Laufring entlang der Ball rotiert.

AXIS LEVERAGE

Ein Bohrmuster, bei dem die CG-Position auf des Bowlers PAP ist und der Pin in Leverage-Position.

AXIS Tilt

Tilt ist der Neigungsbereich von 0-90°. Gemeint ist, wenn man den Ball abgibt, welche Richtung die Achse anzeigt. 0°=parallel zur Rinne, 90°=parallel zur Foullinie. Je weniger Axis-Neigung, um so früher rollt der Ball. Je höher, desto länger ist die Rutschphase, das heißt, der Ball läuft länger, bevor er rollt.

BACKEND

Der Winkel des Hakens am Breakpoint. Backend bedeutet nicht, wo der Ball seinen Haken schlägt, sondern wie groß der Haken ist.

BACKENDS

Die letzten 20 Fuß der Bahn, wo sich am wenigsten Conditioner (Öl) befindet und daher die Richtungsänderung des Balles am größten ist.

BALANCE HOLE

dt.: Ausgleichsloch
Eine zusätzliche Bohrung, die an einer bestimmten Position im Ball angebracht wird. Das Reaktionsverhalten des Balles wird dadurch beeinflußt. In der Regel gewinnt der Ball dadurch an Stabilität.

BALL TRACK

dt.: Laufring
Der Bereich des Balles, der mit der Bahn in Berührung kommt.

BREAK POINT

Der Bereich, an dem die Rotation des Balles gerade vollständig in Richtungsänderung des Balles umgesetzt wird. Diese ist dort am größten. In der Regel befindet sich der Break Point im Backend-Bereich der Bahn.

CARRY DOWN

Eine gewisse Menge Öl, die sich durch die Rotation der Bälle nach hinten backends trägt. Typisches Ergebnis, vor allem auf Kunststoffbahnen und Folienbelägen ist, daß der Ball später greift. Hier ist ein Ballwechsel oder eine Linienanpassung (von außen nach innen spielen, also direkter) für die meisten Spieler empfehlenswert.

CENTER OF GRAVITY (CG)

dt.: Schwerpunkt
Der Bereich des Balles in dem er nach allen Seiten ausbalanciert ist. Die Schwerpunktachse wird üblicherweise durch das Herstellerlogo markiert.

CORE TORQUE

dt.: Kerndrehmoment
Wird durch die Massenverteilung des Kerns bestimmt. Stellt die Fähigkeit des Balls dar, seine Rotationsachse zu ändern. Bälle mit hohem core torque, da sie in der Regel eine heftigere Reaktion in den backends zeigen. Bälle mit geringem core torque laufen hingegen ruhiger und gleichmäßiger, mithin ist ihre Reaktion berechenbarer.

COVERSTOCK

dt.: Schale
Die Oberfläche eines Balles, die aus einer Reihe von Materialien konstruiert werden, z.B. Hartgummi, Polyester, Urethane, Reaktiv Urethane.

D-SCALE

Bezieht sich auf das sogenannte Durometer, mit dem die Härte der Balloberfläche gemessen wird.

DIFFERENTIAL
(OF RADIUS OF
GYRATION)

Das Maximum der Unterschiede zwischen den Drehradien der X-Achse (Vertikale des Gewichtsblocks), der Y-Achse und der Z-Achse (Horizontale des Gewichtsblocks) eines Balles. Das Differential ist der Indikator für das track flare potential. Bälle mit hohem Differential sind instabil und erzeugen somit ein wesentlich höheres track flare potential. Ferner ist das Differential ein Maß für die Vielseitigkeit eines Balles. Es zeigt an wieviel Längenanpassung durch entsprechendes Bohren vorgenommen werden kann. Bälle mit geringem Differential gestatten nur geringfügige Längenanpassung, während Bälle mit hohem Differential eine bis zu fünf mal so große Anpassung erlauben.

DULL

dt.: matt
Balloberfläche.

Synonym: sanded (aufgerauht), shiny oder polished (poliert).

FRICTION

dt.: Reibung
Energie, die der Ball während des Kontaktes mit der Bahn verliert. Sie bewirkt, daß der Ball zu laufen beginnt.

GRIT

Einheit für die Beschaffenheit der Balloberfläche (matt oder poliert).

HEADS

Der vordere Bahnbereich, beginnend mit der Foullinie über die Pfeile bis zu den Pines. Von der Definition her sind die Heads die ersten 20 Fuß der Bahn.

HOOK POTENTIAL

dt.: Hakenpotential
Bezieht sich auf die Anzahl der Leisten, die ein parallel abgegebener Ball nach Beginn der Richtungsänderung (relativ zu einem geraden Ball) überquert.

HOOKOUT

Wenn sich durch Reibung die Achsrotation ändert und die Achse in die 0° Position gelangt, spricht man von Hookout. Der Ball kann keine Richtungsänderung mehr vollziehen.

LABEL WEIGHT

Ist ein Bohrmuster beim Ball, welches rechts über oder geschlossen zum CG angefertigt wird. Ein Ausgleichsloch ist möglich, jedoch nicht unbedingt erforderlich.

LENGTH

dt.: Länge
Eine Abschätzung, wie weit sich ein Ball auf der Bahn bewegt, bevor er seine Richtung ändert. Faktoren, wie Beschaffenheit oder Veränderung der Bahnoberfläche werden hierbei nicht berücksichtigt.

LEVERAGE POINT

Position mit einer Entfernung von 3 3/8″ vom positiven Achsenpunkt PAP. Das Positionieren des PINS an diesem Punkt erzeugt das meiste Fächerpotential TRACK FLARE und den größten Haken HOOK.

LEVERAGE WEIGHT

Ist ein Bohrmuster, bei dem beides -PIN und CG- 3 3/ 8″ vom Bowlers PAP entfernt ist. Üblicherweise ist hier ein Ausgleichs- bzw. Extraloch erforderlich.

MASS BIAS

Die vom PIN verschiedene Position im Ball, an der die Masse dem Ballumfang am nächsten ist. MASS BIAS tritt nur in PIN OUT-Bällen auf. Das Verlagern des Gewichtsblocks neigt die Masse nach einer Seite, was ein CG abseits des PINS bewirkt, das heißt, der Schwerpunkt liegt nicht im Zentrum des Gewichtsblockes. Der Ball ist MASS BIASED nach einer Seite.

MIDLINE

dt.: Mittellinie
Die horizontale Linie mit gleichem Abstand zwischen Daumen und Fingern.

MIDLANE

Die zu MIDLINE senkrechte Linie durch die beiden Achsenpunkte. Diese Linie teilt den Ball in zwei Hälften auf der Rotationsachse.

2 PIECE CONSTRUCTION

dt.: Zweiteiler
Ein aus zwei Teilen konstruierter Ball:

Die Oberfläche / Hülle und der Gewichtsblock.

Ein modifizierter Zweiteiler hat die selben Grundeigenschaften wie ein Zweilteiler, lediglich der Gewichtsblock wurde hinsichtlich der dynamischen Eigenschaften des Balles verändert, z.B. doppelt verdichteter Gewichtsblock.

3 PIECE CONSTRUCTION

dt.: Dreiteiler
Ein aus drei Teilen konstruierter Ball:

die Oberfläche / Hülle, das Füllmaterial und der hochverdichtete Kern.

PIN

Ein kleines, vom Hersteller angebrachtes Zeichen auf dem Ball, welches das Zentrum des Gewichtsblocks markiert.

PIN IN

Bedeutet, daß sich der Gewichtsblock im Zentrum des Balles befindet. Wenn dies der Fall ist, liegt der PIN bis zu 1″ vom CG entfernt.

PIN OUT

Bedeutet, daß sich der Gewichtsblock außerhalb des Zentrums des Balles befindet. Wenn dies der Fall ist, liegt der PIN bis mehr als 1″ vom CG entfernt.

PINES

In der Regel werden so die mittleren 20 Fuß der Bowlingbahn bezeichnet. Auf Holzbahnen stellen die PINES die 45 Fuß von den Pfeilen bis zum Headpin dar.

POLYESTER

Schalenmaterial bei Bowling-Bällen. Bewirkt in der Regel eine mäßige Reaktion. Zeitlich eingeschränkte Gebrauchsfähigkeit. Polyesterbälle werden häufig als Räumbälle benutzt.

POSITIV AXIS POINT
(PAP)

Dieser wird ermittelt vom Laufring TRACK des Bowlers.

So wirds gemacht:

Lege den Ball mit der angezeichneten Laufringlinie in den Ballspinner, so daß der Laufring TRACK möglichst genau waagerecht mit dem Ende der Spinnerschale konform verläuft. Nun den Spinner einschalten und den gelben Scorestift auf die höchste Stelle des Balles halten. Damit kennzeichnest du genau den POSITIV AXIS POINT an. Miß nun die Entfernung zum TRACK. Dies ist das Maß für deinen PAP.

PREFERRED SPIN AXIS

Die Achse, die der Ball am Ende des Ballaufes erreicht, abhängig von der Reibung und von der Umdrehung, die der Bowler bei der Abgabe erzeugt.

RADIUS OF GYRATION
(RG)

dt.: Drehradius
Das Maß für die Verteilung der Masse im Ball. Der RG sagt aus, ob sich die Masse des Balles im Bereich des Zentrum Low RG oder in der Nähe der Schale High RG befindet. Low RG-Bälle erreichen sehr früh hohe Umdrehungszahlen, Medium RG-Bälle etwas später High RG-Bälle setzen ihre Rotationsenergie erst spät um.

REACTIVE URETHANE

Schalenmaterial bei Bowling-Bällen. Eine Oberfläche, für die ähnliche Materialien wie bei Urethane-Oberflächen verwendet werden. Diese werden mit verschiedenen Zusätzen vermischt.

Diese Oberfläche haftet stark auf der Bahn und erzeugt so die größte BACKEND-Reaktion, die geringste Abweichung und die größte Schlagkraft aller produzierten Balloberflächen.

REVOLUTIONS
(REVS)

Die Anzahl der vollen Umdrehungen des Gewichtsblocks um die Achse auf dem Weg des Balles von der Foullinie bis zum Headpin.

REV – LEVERAGE

Ein Bohrmuster, bei dem der PIN 4 1/2″ und der CG 3 3/8″ vom Bowlers PAP entfernt ist. Das CG ist dabei unter dem Daumen und dem positiven Quadrat des Balles und ein Extraloch ist angebracht ist angebracht 6 3/8″ vom PIN auf einer Linie durch das CG. Dieses Muster funktioniert nur, wenn der Ball vor dem Bohren mindestens 3 inch Pin out hat.

STATIC WEIGHT

Die Menge von Daumen -oder Finger-, positivem Seiten- oder negativem Seiten-, Kopf- oder Bodengewicht eines Balles nach dem Bohren.

SURFACE

Die Gestaltung des Äußeren eines Balles. Bezieht sich auch auf die Beschaffenheit der Oberfläche.

TRACK FLARE

Die Wanderung des Laufringes von der ursprünglichen Achse (unmittelbar nach der Abgabe) bis zur entgültigen Achse (beim Einschlag in die Pins). TRACK FLARE verändert die LÄNGE. Bälle mit großes TRACK FLARE bringen stets ein frisches, trockenes Stück Balloberfläche mit der Bahn in Kontakt. Im Öl wird der Ball wenig beeinflußt, wenn er jedoch ins BACKEND gelangt, kommt die trockene Balloberfläche (die Drehachse des Balls hat sich verändert) mit der trockenen Bahnoberfläche in Kontakt, was die Reibung erhöht und dadurch einen früheren Haken und stärkere Reaktion (Flächenwirkung) auslöst.

TRACK FLARE
POTENTIAL (TFP)

dt.: Fächerpotential
Der größte angegebene Wert, um den die Drehachse eines Balles bei seiner spezifischen Konstruktion wandern kann, vorausgesetzt, der Spieler ist in der Lage den Ball ideal zu spielen. Das TRACK FLARE POTENTIAL kann auch benutzt werden, um festzustellen, welche Bälle besser für ölige Bahnen geeignet (großes TRACK FLARE POTENTIAL) und welche besser für trockene Bahnen sind (kleines TRACK FLARE POTENTIAL).

URETHANE

Schalenmaterial bei Bowling-Bällen, aus der Polymer-Familie. Ein hartes und haltbares Oberflächenmaterial.

WEIGHT BLOCK

dt.: Gewichtsblock
Der innere Teil eines modifizierten ZWEITEILERS, der die Ballreaktion abhängig von seiner Dichte und seiner Position zur Drehachse beeinflußt.